Nichts ist beständiger als der Wandel – Warum Versicherungen regelmäßig überprüft werden sollten

Christian Brandt • 3. März 2025

Veränderungen im Leben? Ihr Versicherungsschutz sollte mithalten!

Das Leben steckt voller Veränderungen – sei es der Start ins Berufsleben, die Geburt eines Kindes oder der Kauf einer Immobilie. Mit jeder neuen Lebenssituation ändern sich auch Ihre Risiken. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu prüfen, ob Ihr Versicherungsschutz noch optimal zu Ihrer aktuellen Situation passt.

Als unabhängige Versicherungsmakler ist es unsere gesetzliche Aufgabe, Ihre Interessen zu vertreten und maßgeschneiderte Lösungen für Sie zu finden. Doch um das bestmöglich zu tun, benötigen wir Ihre Unterstützung: Informieren Sie uns über wichtige Veränderungen in Ihrem Leben, damit wir Ihre Verträge prüfen und gegebenenfalls anpassen können.


Welche Veränderungen sollten gemeldet werden?

Ob berufliche, familiäre oder sachbezogene Veränderungen – viele Ereignisse haben direkten Einfluss auf Ihren Versicherungsbedarf. Hier einige Beispiele:

Personenbezogene Veränderungen

  • Beginn oder Ende einer Ausbildung, Schule oder eines Studiums
  • Heirat oder Scheidung
  • Geburt eines Kindes
  • Aufnahme von Verwandten in den Haushalt

Sachbezogene Veränderungen

  • Änderungen in der Kfz-Nutzung (z. B. neues Fahrzeug oder Fahrerkreis)
  • Bau oder Kauf einer Immobilie
  • Anschaffung von Wertgegenständen wie teurer Elektronik, Schmuck oder Kunst

All diese Veränderungen können Anpassungen an bestehenden Versicherungen erforderlich machen oder sogar Einsparpotenziale eröffnen.


Warum regelmäßige Überprüfungen wichtig sind

Versicherungen sind keine starren Produkte – sie sollten sich Ihrem Leben anpassen. Hier sind einige typische Beispiele, warum eine Überprüfung sinnvoll ist:

  • Nach einer Heirat kann es günstiger sein, bestehende Versicherungen zusammenzulegen.
  • Eine neue Immobilie erfordert eine Anpassung Ihrer Wohngebäude- oder Hausratversicherung.
  • Höhere Anschaffungen können dazu führen, dass die Versicherungssumme Ihrer Hausratversicherung nicht mehr ausreicht.
  • Wenn sich Ihr Fahrverhalten ändert (z. B. weniger Kilometer im Jahr), kann Ihre Kfz-Versicherung günstiger werden.
  • Ein beruflicher Wechsel kann Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung oder betriebliche Altersvorsorge beeinflussen.

Oft ergeben sich durch eine Vertragsprüfung nicht nur verbesserte Absicherungen, sondern auch Einsparmöglichkeiten – aber nur, wenn bestehende Verträge regelmäßig hinterfragt und aktualisiert werden.


Die Bedeutung der Versicherungssumme

Ein oft übersehener Punkt bei Versicherungen ist die richtige Höhe der Versicherungssumme. Viele Policen werden bei Vertragsabschluss mit einer bestimmten Summe festgelegt, doch diese kann im Laufe der Jahre nicht mehr ausreichen.

  • Hausratversicherung: Wenn Sie sich neue Möbel oder Elektronik anschaffen, steigt der Gesamtwert Ihres Haushalts. Ohne Anpassung besteht die Gefahr einer Unterversicherung.
  • Wohngebäudeversicherung: Steigende Baupreise können dazu führen, dass eine bestehende Versicherungssumme nicht mehr ausreicht, um Schäden vollständig zu decken.
  • Berufsunfähigkeitsversicherung: Ein höheres Einkommen sollte mit einer angepassten BU-Rente abgesichert werden, damit der Lebensstandard im Ernstfall erhalten bleibt.

Eine regelmäßige Anpassung der Versicherungssumme stellt sicher, dass Sie weder unter- noch überversichert sind.


Wie wir Ihnen helfen können

Damit Sie immer optimal abgesichert sind, übernehmen wir für Sie die regelmäßige Prüfung Ihrer Versicherungen. Unsere unabhängige Beratung ermöglicht es, verschiedene Anbieter zu vergleichen und die beste Lösung für Ihre individuelle Lebenssituation zu finden.

Durch eine gezielte Analyse können wir Ihnen aufzeigen, ob es in bestimmten Bereichen Einsparmöglichkeiten gibt oder wo eine Anpassung notwendig ist. Unser Ziel ist es, Ihnen den besten Schutz zu bieten – angepasst an Ihre Lebenssituation.


Jetzt Termin vereinbaren!

Haben Sie in letzter Zeit größere Veränderungen erlebt oder planen Sie in naher Zukunft eine? Lassen Sie uns gemeinsam Ihren Versicherungsschutz überprüfen. Kontaktieren Sie uns noch heute und vereinbaren Sie einen Beratungstermin!

Wir helfen Ihnen, finanzielle Risiken zu vermeiden und sorgen dafür, dass Ihre Versicherungen immer auf dem neuesten Stand sind. Denn nur mit dem passenden Schutz können Sie entspannt in die Zukunft blicken.

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von Christian Brandt 3. März 2025
Die finanzielle Realität der Pflege Die Pflege der eigenen Eltern ist ein Thema, das viele Menschen beschäftigt, aber oft nicht rechtzeitig besprochen wird. Neben emotionalen Herausforderungen kommen erhebliche finanzielle Belastungen auf Familien zu, wenn die Kosten für ein Pflegeheim oder eine Betreuung nicht vollständig von der gesetzlichen Pflegeversicherung gedeckt werden. Die Pflegekosten variieren je nach Pflegegrad, Einrichtung und Bundesland erheblich. Während die gesetzliche Pflegekasse einen Teil übernimmt, bleibt immer ein Eigenanteil, den die Betroffenen oder ihre Angehörigen zahlen müssen. Doch wer genau muss einspringen, wenn die finanziellen Mittel nicht ausreichen? Im Durchschnitt kostet ein Platz in einem Pflegeheim in Deutschland zwischen 2.500 und 4.500 Euro pro Monat. Die gesetzliche Pflegeversicherung trägt davon je nach Pflegegrad zwischen 700 und 2.200 Euro. Der Rest muss privat finanziert werden – oft eine erhebliche Summe für Angehörige. Wann müssen Kinder für die Pflegekosten aufkommen? Grundsätzlich gilt in Deutschland die Unterhaltspflicht innerhalb der Familie. Laut § 1601 BGB sind Verwandte in gerader Linie einander unterhaltspflichtig. Das bedeutet: Eltern müssen für ihre Kinder aufkommen – aber auch umgekehrt. Allerdings schützt das Angehörigen-Entlastungsgesetz seit 2020 viele Kinder vor hohen finanziellen Belastungen. Erst wenn das Bruttojahreseinkommen über 100.000 Euro liegt, können sie zur Zahlung herangezogen werden. Dabei werden eigene finanzielle Verpflichtungen, wie Miete, Kredite oder der Unterhalt der eigenen Familie, berücksichtigt. Was viele nicht wissen: Auch bei mehreren Geschwistern wird die finanzielle Verantwortung nicht automatisch gleichmäßig verteilt. Die Berechnung hängt von individuellen Einkommen und finanziellen Verhältnissen ab. Welche Rolle spielt das Sozialamt? Wenn die Pflegekosten nicht aus eigenen Mitteln gedeckt werden können, springt zunächst das Sozialamt ein. Es übernimmt die offenen Beträge, prüft jedoch anschließend, ob Angehörige in der Pflicht stehen, sich an den Kosten zu beteiligen. Die Berechnung erfolgt individuell. Erst nach detaillierter Prüfung entscheidet das Sozialamt, ob und in welcher Höhe Zahlungen von den Angehörigen verlangt werden. Dabei wird auch das Einkommen des Ehepartners der unterhaltspflichtigen Person berücksichtigt. Wichtig zu wissen: Wenn das Sozialamt in Vorleistung geht, kann es später Rückforderungen stellen – insbesondere wenn sich die finanzielle Lage der Familie verändert. Schenkungen können zurückgefordert werden Wurden in den letzten zehn Jahren größere Vermögenswerte verschenkt – beispielsweise Geldbeträge an Enkel oder Immobilien innerhalb der Familie –, kann das Sozialamt diese zur Deckung der Pflegekosten zurückfordern. Selbst wenn das Geld bereits ausgegeben wurde, sind die Beschenkten möglicherweise verpflichtet, den Betrag zurückzuzahlen. Gerade bei Immobilienübertragungen innerhalb der Familie ist dies ein häufig unterschätztes Risiko. Wer seinen Eltern eine Wohnung oder ein Haus überschrieben hat, könnte Jahre später mit einer Rückforderung des Sozialamtes konfrontiert werden. Vorsorge treffen: Jetzt handeln, später profitieren Um finanzielle Belastungen zu vermeiden, ist eine rechtzeitige private Pflegevorsorge entscheidend. Je früher man sich absichert, desto flexibler sind die Optionen. Eine Pflegezusatzversicherung kann dazu beitragen, dass die eigenen Kinder später nicht finanziell belastet werden. Besonders Familien mit mehreren Geschwistern sollten frühzeitig gemeinsam überlegen, wie sie sich für den Pflegefall vorbereiten können. Das neue Jahr ist ein guter Zeitpunkt, sich mit der Familie zusammenzusetzen und über die Zukunft zu sprechen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die frühzeitige Auseinandersetzung mit Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. So können Angehörige im Ernstfall rechtzeitig handeln, ohne auf langwierige behördliche Prozesse warten zu müssen. Jetzt informieren und vorsorgen! Haben Sie Fragen oder möchten Sie mehr über individuelle Möglichkeiten erfahren? Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne! Wir helfen Ihnen, eine maßgeschneiderte Lösung zu finden, die Ihre Familie langfristig entlastet. Lassen Sie uns gemeinsam Vorsorge treffen, damit finanzielle Sorgen gar nicht erst entstehen.
von Christian Brandt 3. März 2025
Nebenberuflich selbstständig? Sie sind nicht allein! Immer mehr Menschen wagen den Schritt in die Selbstständigkeit – oft zunächst neben dem eigentlichen Beruf. Ob als Buchhalter, Gebrauchtwagenhändler, Musiker oder Nachhilfelehrer – das Nebengewerbe bietet die Möglichkeit, sich ein zweites Standbein aufzubauen und den eigenen Leidenschaften nachzugehen. Doch während viele Gründer sorgfältig an ihrem Geschäftsmodell arbeiten, wird ein essenzieller Punkt häufig übersehen: der richtige Versicherungsschutz. Warum private Versicherungen nicht ausreichen Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass bestehende private Versicherungen Schäden im Rahmen einer nebenberuflichen Tätigkeit abdecken. Doch das ist meist nicht der Fall. Beispielsweise übernimmt die private Haftpflichtversicherung keine Schäden, die während einer gewerblichen Tätigkeit verursacht wurden. Falls bei einem Kunden versehentlich etwas beschädigt wird, haftet der Unternehmer selbst. Auch die Hausratversicherung greift nicht, wenn gewerblich genutzte Ware gestohlen wird. Ohne eine passende Absicherung kann ein Einbruch oder ein Sachschaden schnell zu einem finanziellen Risiko werden – besonders in der Anfangsphase der Selbstständigkeit, wenn Rücklagen oft noch nicht ausreichen. Welche Versicherungen sind für Selbstständige sinnvoll? Wer sich selbstständig macht – auch im kleinen Rahmen – sollte prüfen, ob spezielle Versicherungen erforderlich sind. Dazu gehören unter anderem: Betriebshaftpflichtversicherung: Schützt vor Schadensersatzansprüchen, wenn Dritte durch die gewerbliche Tätigkeit zu Schaden kommen. Inhaltsversicherung: Deckt Schäden an Betriebsausstattung oder Handelsware durch Feuer, Einbruch oder Leitungswasser. Berufshaftpflichtversicherung: Besonders wichtig für beratende Berufe, da sie bei Vermögensschäden greift. Rechtsschutzversicherung: Sichert vor den Kosten juristischer Auseinandersetzungen ab. Je nach Branche können weitere Versicherungen sinnvoll sein. Die individuelle Situation entscheidet, welche Absicherung notwendig ist. Finanzielle Risiken ohne Versicherung Viele Selbstständige unterschätzen die finanziellen Risiken, die mit einem fehlenden Versicherungsschutz einhergehen. Ein Rechtsstreit mit einem Kunden, ein Schaden an der Betriebsausstattung oder ein teurer Haftpflichtfall können schnell existenzbedrohend werden. Wer frühzeitig vorsorgt, kann solche Risiken vermeiden und sein Unternehmen nachhaltig absichern. Besonders in den ersten Jahren der Selbstständigkeit ist das Budget oft begrenzt. Umso wichtiger ist es, gezielt in den richtigen Schutz zu investieren und eine Versicherungslösung zu finden, die zum eigenen Geschäftsmodell passt. Welche Faktoren beeinflussen die Kosten? Die Kosten für gewerbliche Versicherungen variieren je nach Branche, Unternehmensgröße und Risiko. Wichtige Faktoren sind: Die Art der ausgeübten Tätigkeit (z. B. handwerkliche Berufe vs. Beratungstätigkeiten) Das Umsatzvolumen und die Anzahl der Mitarbeiter Die Art der gewünschten Versicherungsleistungen Das individuelle Risikoprofil Eine maßgeschneiderte Absicherung ist daher entscheidend, um einerseits optimal geschützt zu sein und andererseits keine unnötigen Kosten zu verursachen. Jetzt prüfen: Ist Ihre Absicherung ausreichend? Damit es im Schadensfall nicht zu unerwarteten finanziellen Belastungen kommt, lohnt es sich, den eigenen Versicherungsschutz frühzeitig zu überprüfen. In manchen Fällen bestehen Ausnahmen, die es ermöglichen, bestimmte Risiken weiterhin über private Policen abzudecken – doch das sollte immer individuell geprüft werden. Wir beraten Sie gerne zu Ihrer Situation und klären, ob und welche zusätzlichen Versicherungen für Ihre nebenberufliche oder hauptberufliche Selbstständigkeit notwendig sind. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Ihr Unternehmertum auf einem sicheren Fundament steht!