Der Sprung in die Selbstständigkeit – Warum der richtige Versicherungsschutz entscheidend ist

Nebenberuflich selbstständig? Sie sind nicht allein!
Immer mehr Menschen wagen den Schritt in die Selbstständigkeit – oft zunächst neben dem eigentlichen Beruf. Ob als Buchhalter, Gebrauchtwagenhändler, Musiker oder Nachhilfelehrer – das Nebengewerbe bietet die Möglichkeit, sich ein zweites Standbein aufzubauen und den eigenen Leidenschaften nachzugehen. Doch während viele Gründer sorgfältig an ihrem Geschäftsmodell arbeiten, wird ein essenzieller Punkt häufig übersehen: der richtige Versicherungsschutz.
Warum private Versicherungen nicht ausreichen
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass bestehende private Versicherungen Schäden im Rahmen einer nebenberuflichen Tätigkeit abdecken. Doch das ist meist nicht der Fall. Beispielsweise übernimmt die private Haftpflichtversicherung keine Schäden, die während einer gewerblichen Tätigkeit verursacht wurden. Falls bei einem Kunden versehentlich etwas beschädigt wird, haftet der Unternehmer selbst.
Auch die Hausratversicherung greift nicht, wenn gewerblich genutzte Ware gestohlen wird. Ohne eine passende Absicherung kann ein Einbruch oder ein Sachschaden schnell zu einem finanziellen Risiko werden – besonders in der Anfangsphase der Selbstständigkeit, wenn Rücklagen oft noch nicht ausreichen.
Welche Versicherungen sind für Selbstständige sinnvoll?
Wer sich selbstständig macht – auch im kleinen Rahmen – sollte prüfen, ob spezielle Versicherungen erforderlich sind. Dazu gehören unter anderem:
- Betriebshaftpflichtversicherung: Schützt vor Schadensersatzansprüchen, wenn Dritte durch die gewerbliche Tätigkeit zu Schaden kommen.
- Inhaltsversicherung: Deckt Schäden an Betriebsausstattung oder Handelsware durch Feuer, Einbruch oder Leitungswasser.
- Berufshaftpflichtversicherung: Besonders wichtig für beratende Berufe, da sie bei Vermögensschäden greift.
- Rechtsschutzversicherung: Sichert vor den Kosten juristischer Auseinandersetzungen ab.
Je nach Branche können weitere Versicherungen sinnvoll sein. Die individuelle Situation entscheidet, welche Absicherung notwendig ist.
Finanzielle Risiken ohne Versicherung
Viele Selbstständige unterschätzen die finanziellen Risiken, die mit einem fehlenden Versicherungsschutz einhergehen. Ein Rechtsstreit mit einem Kunden, ein Schaden an der Betriebsausstattung oder ein teurer Haftpflichtfall können schnell existenzbedrohend werden. Wer frühzeitig vorsorgt, kann solche Risiken vermeiden und sein Unternehmen nachhaltig absichern.
Besonders in den ersten Jahren der Selbstständigkeit ist das Budget oft begrenzt. Umso wichtiger ist es, gezielt in den richtigen Schutz zu investieren und eine Versicherungslösung zu finden, die zum eigenen Geschäftsmodell passt.
Welche Faktoren beeinflussen die Kosten?
Die Kosten für gewerbliche Versicherungen variieren je nach Branche, Unternehmensgröße und Risiko. Wichtige Faktoren sind:
- Die Art der ausgeübten Tätigkeit (z. B. handwerkliche Berufe vs. Beratungstätigkeiten)
- Das Umsatzvolumen und die Anzahl der Mitarbeiter
- Die Art der gewünschten Versicherungsleistungen
- Das individuelle Risikoprofil
Eine maßgeschneiderte Absicherung ist daher entscheidend, um einerseits optimal geschützt zu sein und andererseits keine unnötigen Kosten zu verursachen.
Jetzt prüfen: Ist Ihre Absicherung ausreichend?
Damit es im Schadensfall nicht zu unerwarteten finanziellen Belastungen kommt, lohnt es sich, den eigenen Versicherungsschutz frühzeitig zu überprüfen. In manchen Fällen bestehen Ausnahmen, die es ermöglichen, bestimmte Risiken weiterhin über private Policen abzudecken – doch das sollte immer individuell geprüft werden.
Wir beraten Sie gerne zu Ihrer Situation und klären, ob und welche zusätzlichen Versicherungen für Ihre nebenberufliche oder hauptberufliche Selbstständigkeit notwendig sind. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Ihr Unternehmertum auf einem sicheren Fundament steht!
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